Schubert im Neunten

Geboren am 31. Jänner 1797 in der Vorstadt Himmelpfortgrund, heute 9. Bezirk Wiens, und gestorben am 19. November 1828 in Wieden - jetzt 4. Bezirk- ist Franz Peter Schubert wohl einer der bekanntesten international anerkannten Komponisten Wiens.

Schuberthaus - Foto: Mayr Schuberts Geburtshaus im 9. Bezirk

Schubert - Garage

1801 zog Franz Schubert in das Haus "Zum schwarzen Rössel" in der Säulengasse 3 - dem damaligen Schulhaus und der heutigen "Schubert Garage". Hier wirkte er als Schulgehilfe und schrieb zahlreiche unvergängliche Werke, wie etwa das "Heidenröslein", die zweite, dritte, vierte und fünfte Symphonie und den "Erlkönig".

Schubert Schule

Am 1. Jänner 1818 übersiedelte Schuberts Vater von der Säulengasse 3 in die Grünentorgasse 11, wo er zum Schulleiter ernannt wurde. Franz Schubert wohnte von 1818 bis 1835 bei seinem Vater im alten Schulhaus. 1919 errichtete Hans Wagner-Schönkirch hier die erste Wiener Kindersingschule.



Lichtentaler Pfarrkirche

Die Kirche wurde erst 1730 geweiht und bis 1827 stetig erweitert. Hier wurde Franz Schubert am 1. Februar 1797 getauft

Schubertdenkmal

Fast unscheinbar und etwas in Vergessenheit geraten: Das Franz Schubert-Denkmal (von Gustinus Ambrosi) steht in der Marktgasse 31 neben der Volksschule Marktgasse und gegenüber der Schubertkirche. 

Schuberts Tod

Mit nur 31 Jahren starb der an Syphilis erkrankte Schubert am 19. November 1828 in der heutigen Kettenbrückengasse 6 in Wien Wieden. Er litt 2 Wochen am sogenannten Nervenfieber - einer Infektionskrankheit mit hohem Fieber.
Schubert Grabmal - Foto: C.Mayr

Schuberts Grabmal

Schuberts ursprüngliches  Grab befand sich im aufgelassenen Währinger Ortsfriedhof - dem heutigen Währinger Schubertpark. Auch Ludwig van Beethoven war ursprünglich hier begraben. 

Ehrengrab am Zentralfriedhof

Am 22.9.1888 wurde die Leiche exhumiert, der Schädel untersucht und schließlich in das Ehrengrab am Zentralfriedhof Gruppe 32, Nr. 28. überstellt.